„Wie kommt man eigentlich dazu?“ – Eine der am häufigsten stellten Fragen während meiner Zeit als Coach und Alpakaguide… eine lange Geschichte… kurz: Ich hatte endlich den Mut und den Rückhalt mir meinen Traum zu erfüllen.
Nach 18 erfolgreichen und sicheren Jahren als Produktmanagerin habe ich 2016 geheiratet, gekündigt, Mindbalance gegründet und unsere ersten 3 Jungs (Mogli, Noah und Murphy) gekauft. Inzwischen sind es 12 wunderschöne Alpakahengste die ich jetzt gerne im einzelnen vorstelle.
…und „nein“ ich habe es noch keine Sekunde bereut.
Murphy - unser Cooler
Murphy ist ein sehr charakterstarkes Tier. Hat er einmal Vertrauen gefasst, lässt er sich vorsichtig berühren. Er hat eine sehr ausgeprägte Mimik und sein Gefühlszustand lässt sich mit etwas Übung leicht erkennen.
Er hasst es, wenn er von den anderen Jungs beim Trekking bedrängt wird und quittiert dieses ungezogene Benehmen mit wütendem Blick. Murphy sucht oft den Augenkontakt mit seinen Menschen und macht ein ganz entspanntes Gesicht, wenn er sich unter dem Kinn kraulen lässt.
Paten von Murphy
Andrea Sabel
Mogli - unsere zarte Seele
Unser Mogli ist überaus sensibel und lässt sich sehr ungern berühren. Beim Trekking führt er meist die Herde an, obwohl er eher ein rangniedriges Tier ist. Es macht Spaß mit ihm zu Laufen, da er sehr kooperativ ist.
Nach einer Weile kommt er seinem Trekkingbegleiter vorsichtig näher und mit viel Glück riecht er an der ausgestreckten Hand. Durch seine riesigen Augen und den Puscheln an seinen Ohren ist er unser fotogenstes Tier. Bei den notwendigen Pflegearbeiten wie z.B. dem Klauenschneiden denkt Mogli allerdings oft es ginge ihm an den Kragen.
Paten von Mogli
Claus-Peter Bohry
Noah - unser Fels in der Brandung
Noah ist unser Ex-Chef. Bevor McGee Chef wurde, war er für unsere kleine Herde zuständig. Ganz hat er diese Rolle auch noch nicht aufgegeben, sodass er mit McGee hin und wieder lautstark diskutiert.
Beim Trekking bring ihn nichts aus der Ruhe. Er ist besonders für Kinder oder etwas unsichere Menschen ein prima Begleiter. Meist geht er ganz hinten, um alle im Blick zu haben. Stockt die kleine Karawane allerdings, zieht er souverän an allen vorbei und übernimmt die Führung.
Paten von Noah
Christine Bohry
Ute Gebert
Inge Weiß
Pi - unser Samtweicher
Auf den ersten Blick besticht unser Pi sofort durch sein unglaublich weiches und dichtes Vlies. Er lässt sich sehr gut berühren und ist ein sanftmütiger Wanderbegleiter.
Seine große Leidenschaft … Gras fressen. Aus diesem Grund läuft Pi erst los, wenn alle anderen laufen. Gegen Ende der Wanderung gibt er oft seine fünfte Position auf und wechselt an die Spitze. Will er etwas nicht, ist er durch nichts vom Gegenteil zu überzeugen… außer vielleicht von einer Hand voll Müsli.
Paten von Pi
Sandra Henneberg
Jessica Stephani
McGee - unser Chef
McGee kam zusammen mit unserem kleinen George im Mai 2018 zu uns. Zunächst sehr schüchtern besonn er sich schnell eines anderen und machte Noah unserem damaligen Leithengst seine Position streitig. Erbittert hat er gekämpft, und gewonnen.
Seitdem ist er der Chef im Stall. Neben seinen wunderschönen blauen Augen fällt er durch seine Redseligkeit auf. Es gibt nur wenige Momente in seinem Leben wo er nicht spricht. Sogar fressen hält ihn nicht davon ab. Beim Trekking läuft er stolz auf Position zwei, hinter unserem Mogli.
Paten von McGee
Anonym
Paulchen - unser Kleiner
Paulchen gehört zu den ältesten Tieren im Stall und ist unser kleinstes Alpaka. Besonders unsere kleinen Gäste mögen ihn, nicht zuletzt wegen seiner hübschen Farben. Beim Trekking geht er brav mit. Er führt die Gruppe nie an, es sei denn, er ist der Ansicht es muss eine Pause gemacht werden. Dann marschiert er an allen vorbei, bis an die erste Position, und stellt sich dann quer, so dass niemand mehr vorbei kommt.
Paulchen ist ein sehr braves Alpaka und frisst überdurchschnittlich gerne. Gibt es Müsli wird er zum Staubsauger. Leider muss er deshalb manchmal auf Diät.
Paten von Paulchen
Anonym
George - unser Junior
Paten von George
Leslie Weippert
Sylvia Schifano
Neville - unser Edler
In 2019 während einer Alpaka Show hat er den 3. Platz bei den grauen Hengstes erzielt, unser Neville. Geboren wurde er 2017 im gleichen Stall wie George. Er hat unglaublich viele Farben und wunderschöne schwarz abgesetzte Augen.
Als Wanderbegleiter macht er viel Spaß. Manchmal möchte er gerne seine eigenen Wege gehen und vergisst kurz wer mit wem spazieren geht. Wichtig ist ihm in der Mitte der Gruppe zu laufen, da fühlt er sich am sichersten.
Die Pausen sind noch nicht seine Stärke, da das Gras „da hinten“ immer am besten aussieht, bleibt er nur unter Protest stehen.
Paten von Neville
Toni Wagner
Hagrid - unser Wildfang
Der Schalk steht unserem Hagrid ins Gesicht geschrieben. Er ist neugierig und oft auch mutig. Auch er wurde 2017 geboren und kennt George und Neville seit seiner Geburt. Halfterführig ist er noch nicht so lange. Trotzdem geht er oft voran und führt die Gruppe an… obwohl er noch so jung ist. Er steckt mitten in seiner Sturm- und Drangphase. Beim Spazieren bekommt er manchmal seine fünf Minuten und hüpft und springt wie ein junges Fohlen. Das vor ihm laufende Tier zu zanken und in die Beine zu zwicken gehört zu seinen Hobbys. Menschen gegenüber ist er noch zurückhalten aber er lässt sich schon vorsichtig berühren.
Paten von Hagrid
Anonym
Leon - unser Zarter
Zusammen mit Elvis und Jupiter ist unser zarter Leon im Juni 2020 bei uns eingezogen. Trotz seiner filigranen Statur weiß er sich zu behaupten, denn er ist sehr schnell und wendig. Sein rotbraunes Fell hat er von seinem Papa geerbt. Die weiße Zeichnung seines Gesichts kommt von seiner Oma (väterlicherseits). Die komplette mütterliche Seite war schwarz.
Er ist noch sehr schreckhaft, lernt aber gerne dazu. Besonders auffällig ist, dass er sich beim Müsli essen sehr viel Zeit lässt.
Elvis - unser Charmeur
Unser Elvis ist ein kleiner Charmeur und wickelt uns Menschen ganz schnell um den Finger. Er lässt sich gelassen berühren, ist ganz entspannt beim Halftern und läuft bei den Wanderungen schon gut mit. Sein samtweiches Fell glitzert in der Sonne. Sein weißes Gesicht hat er von seiner Mama geerbt. Auch die Fußpflege lässt er tapfer zu. Sein Vertrauen zu den Menschen ist so groß, er bleibt gelassen liegen, läuft man an ihm vorbei.
Paten von Elvis
Claudia Müller
Jupiter - unser Mutiger
Jupiter strotzt vor Selbstbewusstsein. Obwohl er noch so jung ist, geht er bei den Wanderungen mutig voran, ohne sich auch nur einmal nach den anderen Alpakas umzusehen. Er lernt schnell, ist neugierig und unternehmungslustig.
Äußerlich fällt er durch seine riesigen Ohren und sein, in der Sonne, golden schimmerndes Vlies auf. Er ist stark und für sein Alter sehr groß. Wie jedes junge Alpaka muss er noch lernen was erlaubt ist und was nicht. Jupiter ist ein Halbbruder Moglis.
Paten von Jupiter
Sabine Kalter
Astrid Welter